Beschreibung
Während Deutschland und die Welt mit der Corona-Pandemie und ihren Folgen ringen, meldete die Bundesregierung kürzlich der NATO Militärausgaben in Höhe von 53 Milliarden Euro für das laufende Jahr. Weltweit wurden 2019 nach Angaben des Stockholmer Friedensforschungsinstituts SIPRI 1.917 Milliarden US-Dollar für militärische Zwecke ausgegeben, wovon allein die Hälfte auf das transatlantische Bündnis entfiel, dagegen 65 Milliarden auf Russland. Das Thema beschäftigt sich mit den Dimensionen dieses Rüstungswahnsinns, seinen Auswirkungen auf Wirtschaft, Umwelt und Klima, während sich Botschafter a.D. Hellmut Hoffmann kritisch mit dem NATO-Ziel der Steigerung der Militärausgaben auf zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts auseinandersetzt.
Die geopolitischen Folgen des Zweiten Karabachkrieges analysiert Leonardo Salvador im WeltBlick. Russische Außenpolitik wird hierzulande recht eingleisig besprochen, selten werden aber Stimmen von dort gehört. Deshalb gaben wir im Februar-Heft russischen Experten das Wort, was auf große Resonanz stieß. Die Debatte zu „Russland in der Weltpolitik“ nehmen wir deshalb in diesem Heft mit Beiträgen von Alexander Rahr und Hans-Heinrich Nolte auf.
Im Gastkommentar stellt MdB Matthias Höhn, sicherheitspolitischer Sprecher der Linksfraktion, die Frage nach einer Außenpolitik „auf der Höhe der Zeit“. Seine Antworten für eine zeitgemäße linke Außen- und Sicherheitspolitik sind sicher zu diskutieren.
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