Beschreibung
Die Nuklearpolitik der Islamischen Republik Iran ist umstritten. Der Westen wirft Teheran vor, insgeheim ein Kernwaffen- und Raketenprogramm zu betreiben, mit dem die regionalen Nachbarn und sogar der Weltfrieden bedroht würden. Die iranischen Offiziellen weisen das strikt von sich. Es gehe ausschließlich um die friedliche Nutzung der Kernenergie, die jedem Land völkerrechtlich verbrieft sei.
Im Widerstreit der Argumente ist der/die politisch Interessierte häufig überfordert. Was tun, wenn der „Gottesstaat“ wirklich eine Nuklearmacht werden will? Soll der Westen, im Bunde mit Israel, die Bedrohung militärisch beseitigen? Oder sollte der Westen beharrlich verhandeln? Sollte er auf seine eigenen Fähigkeiten zur nuklearen Kriegführung verzichten und entschlossen auf eine dauerhafte Lösung der Konflikte im Nahen und Mittleren Osten hinwirken? Nutzt der Westen die iranische Atompolitik, um das ungeliebte Regime in Teheran zu beseitigen und um die NATO-Doktrin des militärischen Interventionismus zu rechtfertigen?
Zehn Autoren eines friedens- und sicherheitspolitischen Symposiums der Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg geben in diesem Buch ihre Antworten.
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