Raimund Krämer / Henning Melber (Hrsg.)

Neuer Hegemon in Afrika?

Zur Außenpolitik Südafrikas in der Region

Es ist gerade etwas mehr als eine Generation her, dass der Staat am Kap der guten Hoffnung aufgrund seiner diskriminierenden Politik der Rassentrennung, der Apartheidpolitik, weltweit geächtet wurde.

Aus dem Pariastaat Südafrika wurde nach dem Fall der Apatheid ein respektabler Partner in bi- und multilateralen Beziehungen. Im südlichen Afrika wandelte sich die Rolle Südafrikas von einem auf militärischer Überlegenheit und Gewaltanwendung basierenden „Schurkenstaat“, der als Destabilisierungsfaktor zahlreiche Menschenleben innerhalb und außerhalb seiner Grenzen auf dem Gewissen hatte, zu einem Big Brother, der seine Vormachtstellung in freundschaftliche Beziehungen mit den Nachbarländern in der Southern African Development Community (SADC) und zunehmend auch in der Afrikanischen Union (AU) umzusetzen bemüht war.

Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich der südafrikanischen Außenpolitik, sowohl mit Blick auf die Politik in der Region des südlichen Afrikas als auch mit Blick auf den gesamten Kontinent. Südafrikanische und deutsche Experten zeichnen ein realistisches Bild der Möglichkeiten und Grenzen einer regionalen Macht im Spannungsfeld von inneren Begrenzungen und internationalen Herausforderungen.

Raimund Krämer / Henning Melber (Hrsg.)
Neuer Hegemon in Afrika?
Zur Außenpolitik Südafrikas in der Region
WeltTrends, Potsdam 2013
ISBN 978-3-941880-75-7

81 Seiten

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