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Deutsche Außenpolitik – Bilanz und Ausblick
Februar 25 @ 18:00 - 20:00
FreeDeutsche Außenpolitik steht am Scheideweg. Seit der „Zeitenwende“ 2022 hat das Land seine traditionelle Vermittlerrolle aufgegeben. Was bedeutet das für Europa?
Gegen Ende des Jahres 2024 bedarf es keiner intellektuellen Anstrengung mehr, das fatale Versagen deutscher Außenpolitik seit 2022 zu durchleuchten. Mit der „Zeitenwende“ wurden Elemente deutscher Außenpolitik abgetrieben, die Deutschland in den vergangenen Jahrzehnten zu einem geachteten und anerkannten Akteur in den internationalen Beziehungen gemacht hatten: das im Grundgesetz verankerte Friedensgebot, das deutsche Eintreten für Dialog, Mäßigung und Verständigung, der Wille zur Herstellung gutnachbarlicher Beziehungen über alles Trennende hinweg.
Heute regiert das alte Freund-Feind-Denken den europäischen Kontinent, dem die erneute militärische Spaltung nach der Auflösung der Sowjetunion den Boden bereitete. Das, was im Prozess der deutschen Einigung eine fast universell geteilte Hoffnung war, die Entwicklung eines „gemeinsamen Hauses Europa“, ist gescheitert.
Dr. Petra Erler bilanziert das desaströse Erbe der Ampelregierung. Ebenfalls gibt sie erste Ausblicke auf neue Möglichkeiten und alte Grenzen der kommenden Regierung.
Vortrag und Diskussion mit Dr. Petra Erler (2006-2010 Chefin des Kabinetts von EU-Kommissar Günter Verheugen, seit 2010 Geschäftsführerin von The European Experience) Kooperation mit Rosa-Luxemburg Stiftung Brandenburg.
Datum: 25.02.2025
Uhrzeit: 18:00 Uhr
Ort: 14467 Potsdam – Dortustr. 53
Weitere Informationen auf der Homepage der RLS Brandenburg.
Den neuesten Artikel von Dr. Petra Erler zur deutschen Außenpolitik finden Sie auf den Seiten von WeltTrends.