aktuelles 19-2

Potsdamer Außenpolitischer Dialog 2019:

Zwischen Kooperation und Konkurrenz – Europa und Asien im 21. Jahrhundert

In den Debatten um eine neue Weltordnung kommt dem Raum zwischen Lissabon und Wladiwostok eine besondere Bedeutung zu. Als „eurasischer Raum“ steht er heute im Fokus sowohl unterschiedlicher Akteure der globalen Politik als auch der strategischen Debatten in den verschiedenen Ländern, einschließlich in Deutschland. Die jüngsten Aktivitäten Chinas hinsichtlich der Seidenstraßen-Initiative und die dazu geführten Diskussionen sind das prominenteste Beispiel des wirtschaftlichen und auch politischen Ringens um diesen Raum. Angesichts der wirtschaftlichen und institutionellen Dynamiken einerseits und der vorhandenen politisch-militärischen Differenzen andererseits haben die Entwicklungen im eurasischen Raum einen erheblichen Einfluss auf die globale internationale Lage und sind damit friedenspolitisch von größter Bedeutung.
Die Fachtagung will die widerspruchsvollen Entwicklungen im eurasischen Raum diskutieren und damit einen fachlich soliden und konstruktiven linken Beitrag zu den kontrovers geführten Debatten um Eurasien und das Verhältnis Deutschlands zu diesem Raum hierzulande leisten.

2. November 2019, 10 bis 17 Uhr
Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte, Potsdam, Am Neuen Markt 9

Panel 1: Der Eurasische Raum – Konzepte und Strategien

Panel 2: Institutionelle und informelle Strukturen im eurasischen Raum

Panel 3: Deutschland in Eurasien

Veranstalter
Rosa-Luxemburg-Stiftung Brandenburg e.V., in Zusammenarbeit mit WeltTrends-Institut für Internationale Politik, Potsdam

Ansprechpartner

Prof. Dr. Raimund Krämer, kraemer.institut@welttrends.de
Dr. Hubert Thielicke, presse@welttrends.de

Anmeldung

per E-mail: info@bbg-rls.de
per Telefon: 0331-8170432
per Fax: 0331-8170433

Potsdam, 1. Oktober 2019

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