Erhard Crome (Hrsg.)
30 Jahre Berliner Außenpolitik
Herausforderungen und Begrenztheiten
Potsdam, 08.12.20. Als die Berliner Mauer fiel und die deutsche Vereinigung vollzogen wurde, hofften viele Menschen in den beiden Deutschländern auf eine gute und vor allem friedliche Zukunft. Heute stehen deutsche Truppen am Hindukusch und in Mali, versehen Aufgaben einer „Schutztruppe“ in Südosteuropa und deutsche Kriegsschiffe sind auf den Weltmeeren unterwegs. Deutschland ist wieder Zentralmacht Europas, dominiert die EU und wurde zu einer geo-ökonomischen Macht mit globalen Interessen.
Mit der Publikation werden nicht nur unterschiedliche deutsche Sichten auf den Stand der Dinge nach drei Jahrzehnten Außenpolitik der „Berliner Republik“ präsentiert, sondern vor allem auch Analysen aus anderen Ländern, sowohl zur deutschen Politik und Deutschlands Rolle in Europa und der Welt als auch zu den jeweiligen bilateralen Beziehungen. Dazu ha-ben Autoren aus Russland, den USA und China wie auch aus Frankreich, Polen, der Tschechi-schen Republik, Ungarn, Litauen und der Türkei beigetragen.
Eigentlich sollte diese Broschüre nach dem für Anfang November geplanten Potsdamer Außenpolitischen Dialog 2020 erscheinen, der wieder von der Rosa-Luxemburg-Stiftung Bran-denburg in Zusammenarbeit mit dem WeltTrends-Institut für Internationale Politik ausgerichtet werden sollte. Dann kam die Corona-Pandemie. Mit der Veröffentlichung der Texte soll dennoch zu einer anregenden Debatte zum Thema beigetragen werden.
Erhard Crome (Hrsg.)
30 Jahre Berliner Außenpolitik
Herausforderungen und Begrenztheiten
WeltTrends, Potsdam 2020
ISBN 978-3-947802-57-9
100 Seiten